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Häufig gestellte Fragen

Welche Kosten verursacht der Aubau eines K1000uC?

Platinensatz: 29,49 Eur; Elektronische Bauteile: ca. 30 Eur. + Versand; Teile für den mechanischer Aufbau: ca. 20 Eur. Insgesamt fallen Materialkosten in Höhe von ca. 90 Euro an bis der K1000uC komplett ist.

Wieviel Zeit benötigt man für den Aufbau?

Das hängt natürlich stark von den vorhandenen Fertigkeiten ab. Ein versierter Bastler wird zum Löten der beiden Platinen ca. 2 Stunden benötigen. Ca. 2 weitere Stunden fallen zum Aufbereiten der TA85 Kassentastatur an, eine Stunde für den mechanischen Aufbau. Somit wird ein versierter Bastler effektiv etwa 5 Stunden für den Aufbau aufwenden. Mit wenig Erfahrung kann die erforderliche Zeit ein Vielfaches betragen. Mein Trost für alle die das betrifft: mit Geduld ist alles machbar. Wer sich nicht „auf der Flucht“ fühlt, kann dieses Projekt getrost auch mit wenig Bastel-Erfahrung in Angriff nehmen.

Welchen praktischen Nutzen bietet so ein K1000uC Tischrechner?

Keinen. Wer sich diesem Projekt mit der Fragestellung des praktischen Nutzens des Geräts annähert sollte besser die Finger davon lassen. Heutzutage gibt es schon für etwa 3 Euro wissenschaftliche Taschenrechner die (bis auf die Programmierbarkeit) genausoviel können und viel handlicher sind.

Warum sollte ich mir dann so ein „veraltetes“  Gerät bauen?

Da gibt es verschiedene Gründe: Nostalgie, der Wunsch am konkreten Bastelprojekt etwa zu lernen wie beispielsweise Löten oder das Lesen von Schaltplänen. Oder einfach das Ziel, sich einen coolen Tischrechner hinzustellen, der ein Hingucker ist und um den einen viele beneiden werden ;)

Was sind die größten Schwierigkeiten beim Aufbau des K1000uC?

Für den Neuling eventuell unerwartet, zunächst die erfreuliche Neuigkeit: Löten ist NICHT wirklich schwer! Siehe hierzu auch die Links zu dem Löt-Comic und zur Hive-Website.

Spezifisch etwas anspruchsvoll ist unter Umständen das ENTLÖTEN der Kontaktleiste der Wincor Nixdorf TA85 Tastatur. Ich empfehle dazu die Beschaffung eines Entlöt-Kolbens.

Mein K1000uC ist fertig - und was nun???

Der K1000 ist eine Ausprobier-Maschine! Wie rechnet man polnisch rückwärts, was passiert wenn man die Taste ST drückt, wie bekommt man den K1000 aus dem Fehlerstatus ohne ihn aus und wieder an zu schalten. So vieles auszuprobieren... An einem Handbuch arbeite ich derzeit, hoffe es bald hier bereitstellen zu können ;)

Wie bekomme ich die Firmware in meinen K1000uC?

Das Herz des K1000uC, der Atmega 1284P, muss erst mit der entsprechenden Firmware „geflasht“ werden, bevor er was sinnvolles tut. Für diejenigen, die damit garnichts am Hut haben kann ich anbieten, einen fertig geflashten 1284P gegen Selbstkosten mit dem Platinensatz zu versenden. Einfach bei der Bestellung Bescheid geben. Für alle, die das gern selber machen möchten: man benötigt dafür einen ISP Programmer (bekommt man für unter 20 Euro z.B. Auf Ebay) sowie eine Software: einfach mal nach Ponyprog, AVRdude oder AVR Studio googeln. Oder in den Tutorials auf www.mikrocontroller.net nachlesen. Das passende Intel Hex File findet sich auf dieser Website unter „Downloads“.

Ausser der Firmware müssen auch die „Fuses“ des Atmega passend programmiert werden. Das sind Schalter, die die Betriebsbedingungen so eines Microcontrollers festlegen. Dabei ist mit äußerster Sorgfalt vorzugehen - unsinnige Programmierung der Fuses kann einen Atmega unbrauchbar machen. Folgende Einstellungen sind in diesem konkreten Einsatzfall für die drei Fuse-Bytes empfehlenswert:

Low: FF, High: D9, Extended: FF

Kann ich diese Hardware auch noch für etwas anderes verwenden?

Gute Idee! Ein rel. leistungsstarker Atmel + Tastatur + Zifferndisplay + SD-Karte + Serielle Schnittstelle. Wer etwas mit der Programmiersprache FORTH am Hut hat könnte da Amforth drauf flashen, und dann geht’s los...